HWPL will in Gemeinschaft den Frieden institutionalisieren
8. Weltfriedensgipfel in Frankfurt am Main
Man Hee Lee: „Krieg sofort beenden“
Frankfurt am Main. 12. Oktober 2022. Am 18. September 2022 feierte die Friedens-Ngo HWPL Heavenly Culture World Peace And Restoration of Lights den 8. Weltfriedensgipfel mit 5.000 Teilnehmenden aus 146 Ländern online. Ergebnis des Gipfels für Friedens: „Die Institutionalisierung des Friedens in Anbetracht der fortwährenden Corona-Pandemie und des Russland-Ukraine-Konflikts, um der Wichtigkeit einer nachhaltigen Entwicklung mehr Nachdruck zu verleihen.“
Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie hat HWPL zum 8. Weltfriedensgipfel nach Frankfurt am Main zu einem Offline- und Präsenz-Gipfel eingeladen. Mehrere geladene Rednerinnen und Redner setzten sich für Dialog, Verständigung, Schriftenvergleich zwischen den unterschiedlichen Religionen ein, unter anderem auch Imam Abdul Basit Tariq und der Physikingenieur Dr. Abdulcabbar Boran, Gründer und Präsident von Zivilisation Weisheit Wohltätigkeit Aufschwung (ZWWA) e.V. In Frankfurt am Main haben zahlreiche Gäste unterschiedlichster Herkunft am 8. Weltfriedensgipfel teilgenommen. In Breakout Sessions wurden Themen, wie die Rolle des Journalismus und Frieden, Verständigung und interreligiöser Dialog und Schriftenvergleich zwischen Religionen vertieft.
We are one – gemeinsam für Frieden. Das Foto zeigt unter anderem den Vorsitzenden von HWPL Man Hee Lee, Imam Abdul Basit Tariq, Renske Oudekerk, ZWWA Präsident Dr. Abdulcabbar Boran, Ender Eker, Pastor Maximillian Hartwig. Fotos: Andreas Klamm
Der Gründer und Vorsitzende von HWPL Man Hee Lee appellierte an die Regierungschefs und an den Präsidenten von Russland, Wladimir Putin, „Den Krieg sofort beenden.“ und erklärte in seiner Rede zum globalen Friedensprozess: „Das globale Dorf hat unter der unerwarteten COVID-19-Pandemie gelitten, die jedes Land hart getroffen hat. Menschen sind inmitten von Schwierigkeiten nicht allein. Wir leben in demselben globalen Dorf und wir sind Nachbarn und Familien. Jeder von uns ist dazu verpflichtet, unsere Welt lebenswerter zu machen. Sollten wir unsere gute Welt nicht an unsere Nachkommen weitergeben?“
Die HWPL-Zweigstellen in Deutschland und Frankfurt am Main, in Incheon, Rumänien und in der Mongolei, veranstalteten anlässlich des 8. Weltfriedensgipfel einen WARP Summit und Treffen zum 8. Weltfriedensgipfel, um die Kooperationserfolge mit mehreren Organisationen und der Zivilgesellschaft zu würdigen.
Mit dem 8. Jahresfeiertag des WARP Summits am 24.September und am 18. September 2022 wollte HWPL angesichts des verheerenden Krieges in der Ukraine gemeinsam ein starkes Zeichen für den Frieden in Europa setzen. Ein Herzensanliegen: Gemeinsam mit den Menschen zu den Themen Demokratie, Friedensbildung und internationales Recht sich auszutauschen.
HWPL feierte zum 8. Weltfriedensgipfel die Registrierung als eingetragener Verein in Frankfurt am Main und lädt alle Menschen zum aktiven Mitmachen ein. Ausführliche Informationen sind auf der Webseite von HWPL bei https://hwpl.ngo zu finden. Die Visionen von HWPL sind unter anderem: Friedensbildung anhand des HWPL Friedenscurriculum, bestehend aus 12 Lektionen mit interaktiven Unterrichts-Entwürfen für Schulkassen und Peace Camps in Deutschland und Polen für Kinder im Alter von 6 bis 18 Jahren sowie Interreligiöser Dialog. In den WARP Offices treffen sich bei HWPL einmal im Monat Religionsleiter unterschiedlicher Religionen und nutzen die Plattform, sich gemeinsam anhand der religiösen Schriften auszutauschen.
Mit einem internationalen Gesetzesentwurf, der so genannten DPCW (Deklaration des Friedens und Beendigung von Kriegen) will HWPL gemeinsam mit politischen Entscheidungsträgern erweiterte Grundlagen für die internationale Friedenssicherung auf der Gesetzesebene initiieren.
Im Rahmen der „Bildungsreihe Abrüstung“ hat HWPL in vier Online-Sessions mit Vertretern aus Politik, Wissenschaft und anderen Interessensgruppen einen Austausch zum Thema Abrüstung ins Leben gerufen. Die Bildungsreihe soll keine einmalige Angelegenheit bleiben, sondern soll langfristig auf Grundlage des internationalen Gesetzesentwurf für Frieden, der DPCW Declaration of Peace and Cessation of War (Deklaration für Frieden und Beendigung von Kriegen) fortgesetzt werden.
Als Hauptziel des institutionalisierten Friedens definiert HWPL, die Werte des Friedens in unser soziales Gefüge einzuweben, sodass gegenseitiger Respekt, Harmonie, Zusammenarbeit und gemeinsamer Wohlstand Teil unserer Institutionen als Normen und Kulturen jeder Gesellschaft, des innerstaatlichen Rechts und des internationalen Rechts werden. Der Grundsatz des Friedens ist in der Erklärung zum Frieden und zur Beendigung des Krieges (Declaration of Peace and Cessation of War, DPCW) enthalten. Die DPCW wurde unter Beteiligung von Völkerrechtsexperten aus 15 Ländern verfasst und im Jahr 2016 von HWPL proklamiert.
Die Vision von HWPL ist es, Frieden weltweit aus der Mitte der Gesellschaft zu erreichen. Dabei wurden drei Kerninitiativen mit einem holistischen Ansatz für die Friedenskonsolidierung geschaffen. Einerseits will HWPL vorhandene Vorurteile und Diskriminierung zwischen religiösen Gruppen und ethnischen Minderheiten abbauen. Andererseits gehe es bei HWPL darum Respekt, Gleichberechtigung und eine Kultur für ein friedliches Miteinander aus der Zivilgesellschaft heraus einzuführen. HWPL versucht einen Baustein zu setzen für ein nachhaltiges Friedensverständnis, indem die Friedensorganisation mit Kindern und Jugendlichen im Rahmen der Vermittlung eines wertebasierten und universellen Friedenscurriculum die Bedeutung für die Wahrung des Friedens in unserer Gesellschaft diskutiert.
Die DPCW (Deklaration des Friedens und der Beendigung von Kriegen) ist ein internationaler Gesetzesentwurf, der dazu dient gemeinsam mit politischen Entscheidungsträgern, erweiterte Grundlagen für die internationale Friedenssicherung auf der Gesetzesebene zu initiieren.
Liebe als Grundlage für Friedensbotschafter und Friedensbotschafterinnen
„Wir sind seit 1989 für den Weltfrieden engagiert. Es gibt nur eine einzige Religion und die Grundlage der Religion beruht auf Liebe. Wenn wir die heiligen Bücher untersuchen, sehen wir, dass es sieben Phasen von Liebe gibt. Die Religion zu leben, den Frieden zu gewährleisten. Hand in Hand und Herz an Herz, ein Leben zu leben und nach dem Tod mit Allah (Gott) zusammen zu sein.“ Der Mensch habe es versäumt, sich auf die Suche zu begeben, sich zu verstehen. Dr. Abdulcabbar Boran zitierte Martin Luther King: „Wir haben gelernt mit den Vögeln zu fliegen, wie die Fische zu schwimmen. Aber wir haben die Liebe untereinander nicht gelernt.“ „Wenn wir alle Friedensbotschafter und Friedensbotschafterinnen werden wollen, müssen wir die Liebe lernen. Wir müssen die Liebe leben. Wir müssen die Liebe lehren. Liebt, lebt und lasset lieben. Hasset nicht und lasset nicht hassen.“ Drei Grundlagen seien besonders wichtig: „An die Einzigkeit von Allah (Gott) zu glauben, eine Gemeinschaft zu bilden, derer die aufrichtig Gott lieben, und diejenigen zu verwirklichen, die diese Liebe lehren werden. Wir müssen die Liebe zu den Menschen verbreiten, da wir Menschen die Ansprechpartner für die Liebe sind. Allah (Gott) gewährleistet die Gerechtigkeit mit der Hand seines Dieners, des Menschen. Es geht darum, dass der Mensch sich selbst kennenlernt.“, so Dr. Abdulcabbar Boran. Gott sehe die Herzen der Menschen an. Es gelte „Liebe Deinen nächsten wie Dich selbst.“ wahrhaftig zu leben. Die Menschen sollten in der Liebe bleiben und die Liebe verbreiten. Auf der Grundlage von Liebe können wir alle Friedensbotschafterinnen und Friedensbotschafter werden. Der Vorsitzende und Referent führte einen Schriftenvergleich von Thora, Bibel und Koran durch.
Der vollständige und ausführliche Vortrag von Dr. Abdulcabbar Boran beim 8. Weltfriedensgipfel von HWPL in Frankfurt am Main ist bei https://www.youtube.com/watch?v=MVkNveYVhh8 zu sehen und zu hören.
Der Vorsitzende der Nationalversammlung von Surinam, S.E. Marinus Bee, bekräftigte seine Bereitschaft, um Frieden auf gesetzgebender Ebene zu verwirklichen. „Die Rolle der Parlamente ist bei der Schaffung von Frieden und Prävention von Konflikten entscheidend. Der Vorsitzende ergänzte: „In Kooperation mit HWPL möchte die Nationalversammlung einen Rahmen für die Zusammenarbeit schaffen, um Kriege zu beenden und eine Kultur des Friedens zu verbreiten, indem die Friedenssensibilisierung sowie die Friedenspädagogik gefördert werden.
Für Frieden und Friedensbildung nimmt nach Angaben von Generaldirektor von IPYG Chung Young-min auch die Jugend eine essentielle Rolle als Hauptakteur internationaler Friedensaktionen ein. Der YPYG Generaldirektor verwies auf Bildungsprogramme, die weltweit für 1.500 Jugendliche in 59 Ländern veranstaltet werden, um „die Grundrechte der Jugend überall in der Welt zu schützen, damit jeder ein glückliches Leben führen kann, ohne zurückgelassen zu werden.“
HWPL wurde 2013 in Südkorea gegründet und setzt sich als internationale NGO weltweit in über 190 Ländern für Frieden, den Schutz von Menschenrechten und eine friedliche Beendigung von Kriegen ein. HWPL hat im UN ECOSOC einen Spezialberaterstatus und ist mit der Abteilung für globale Kommunikation der Vereinten Nationen verbunden. Andreas Klamm
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