Attac: Resonanz auf Blockupy ist Erfolg und Aufgabe
Attac: Resonanz auf Blockupy ist Erfolg und Aufgabe
Internationaler Protest und gemeinsame Weiterarbeit gegen Kürzungspolitik
Berlin, 2. Juni 2013. (red). Das globalisierungskritische Netzwerk Attac wertete die Blockupy-Proteste am Freitag, den 31. Mai als wichtigen Erfolg.
„Blockupy ist zu einem Leuchtturmprojekt europäischer Widerstandsbewegungen geworden“, sagte Werner Rätz vom Attac-Koordinierungskreis. „Unser Protest in dem Land, von dem viele fatale Weichenstellungen der Krisenpolitik ausgehen, macht auch Menschen in Spanien, in Griechenland und Portugal Mut. Blockupy zeigt, dass der
öffentliche Streit um die europaweite Verarmungspolitik endlich auch in Deutschland geführt wird.“
Roland Süß, ebenfalls Mitglied im Koordinierungskreis von Attac, ergänzte: „Der Erfolg und die positive Resonanz auf Blockupy machen deutlich, dass unser Protest gegen die menschenverachtende Krisenpolitik der Troika auch hier immer mehr Zuspruch erfährt. Es kommt jetzt darauf an, die vielfältige Sympathie, die Blockupy über den engeren Kreis der AktivistInnen hinaus erfährt, in aktive Unterstützung zu verwandeln. Wir rufen alle emanzipatorischen Kräfte auf, sich unserem Protest
anzuschließen.“
Zahlreiche Aktive von Attac beteiligten sich am Freitag nicht nur an der EZB-Blockade, sondern unter anderem auch an der „Belagerung“ der Deutschen Bank, wo 400 Menschen auf 200 alten Töpfen Lärm schlugen gegen die „Geschäfte mit dem Hunger“, die das Finanzinstitut in Form von Spekulation mit Agrarrohstoffen und Landgrabbing durch Landfonds und Konzernkunden betreibe.
Auch bei der Blockupy-Demonstration am Samstag wird es einen Attac-Block geben.
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