Landtagskandidatur mit Hürden: „DIE LINKE macht politische Teilhabe in der Tat und Wahrheit auch bei Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz möglich“
Andreas Klamm ist Landtagskandidat für die Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz für die Landesliste und für Wahlkreis 38 Mutterstadt, Maxdorf, Rheinauen, Böhl-Iggelheim, Dannstadt-Schauernheim, Limburgerhof, Neuhofen, Waldsee, Otterstadt, Altrip
Mainz / Ludwigshafen am Rhein. 16. Dezember 2020. Andreas Klamm ist einer von insgesamt 20 Landtagskandidaten für die Landesliste von DIE LINKE für die Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz. Bereits am 4. Juli 2020 wählte die Landesvertreterversammlung in Andernach die Kommunalpolitikerin Melanie Wery-Sims (Bernkastel Wittlich) und den Kommunalpolitiker David Schwarzendahl (Frankenthal) als Spitzenkandidaten für die Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz am 14. März 2021. DIE LINKE will am 14. März 2021 erstmals in den Landtag von Rheinland-Pfalz einziehen.
„Ursprünglich habe ich mich zunächst für Listenplatz 5 beworben. Nachdem eine Frau sich für den Listenplatz 5 beworben hatte, bin ich auf Listenplatz 8 umgezogen.“, erklärt Andreas Klamm den Weg zur Kandidatur für die Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz und ergänzt „nach mehreren Vor-Ort-Vorstellungsrunden unter anderem in Frankenthal, Neuwied und am 4. Juli 2020 in Andernach wurde ich auf Listenplatz 20 für die Landesliste von DIE LINKE für die Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz gewählt. Für die Wahl auf die Landesliste bin ich dennoch sehr dankbar.“ Ergänzend wurde der Krankenpfleger, Journalist, Autor, Komponist, Textdichter, Musik-Produzent am 19. September 2020 in Ludwigshafen am Rhein einstimmig als direkter Landtagskandidat für den Wahlkreis 38 (früher Wahlkreis 37) , dazu zählen unter anderem Mutterstadt, Limburgerhof, Rheinauen, Böhl-Iggelheim, Maxdorf, Dannstadt-Schauernheim, Neuhofen, Waldsee, Otterstadt und Altrip vom Kreisverband DIE LINKE Ludwigshafen Rhein-Pfalz-Kreis gewählt.
Die Kandidatur des 52jährigen Sozialaktivisten, Krankenpfleger und Journalist ist mit vielen Hürden verbunden, beschreibt der Kandidat. In der Folge von mehreren Unfällen und Erkrankungen ist Andreas Klamm seit dem Jahr 2014, schwerbehindert, auf die Hilfe eines Rollstuhls und einer Assistenzhündin angewiesen und außergewöhnlich gehbehindert. Nach einem schweren Autounfall und zwei Jahre später nach einem schweren Reitunfall hatte ich wohl „viele Schutzengel und sehr viel Glück. Erfreulicherweise sind keine Lähmungen vorhanden. Dennoch bestehen mehrere Funktionsverluste von zum Teil bis zu 90 Prozent vor allem im linken Bein und in den Hüften beidseits. Chronische Schmerzen zehren an Geduld und Kräften gleichermaßen und nicht immer sind alle Orte, an denen ich mich gerne vorstellen möchte, barrierefrei mit Rollstuhl, Assistenzhund und Gehstöcken erreichbar. Viele Orte kann ich auch im Jahr 2020 mit Rollstuhl und Assistenzhund nicht persönlich erreichen“, erzählt Andreas Klamm.
DIE LINKE sei nicht nur eine Partei, die über Teilhabe und Inklusion spreche, sondern mache auch für schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber im Rollstuhl aktive Teilhabe, Inklusion und aktives Mitarbeiten im Ehrenamt auch als Kandidatin und Kandidat für Wahlen oder konkret die Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz am 14. März 2021 möglich.
Aufgrund der „Leid- und zum Teil auch sehr Schmerz-vollen Erfahrungen“, so der Landtagskandidat, seien wichtige Anliegen und Themen für die sich der Politiker engagiert, natürlich vor allem auch „Teilhabe, auch politische Teilhabe, Inklusion, Selbstbestimmtes Leben für behinderte und schwerbehinderte Menschen, soziale Sicherheit, soziale Gerechtigkeit, Digitalisierung, Tier- Natur- Umwelt- und Klimaschutz und das Bedingungslose Grundeinkommen, auch wenn dies offiziell noch nicht im Parteiprogramm seiner Partei stehe“.
Andreas Klamm konnte als dreijährig, ausgebildeter Krankenpfleger insgesamt 26 Jahre an Berufserfahrung unter anderem als Krankenpfleger im Heinrich-Lanz-Krankenhaus in Mannheim, an den Universitätskliniken in Tübingen und Mainz und in mehreren ambulanten Pflegediensten in Ludwigshafen, Mannheim und Frankenthal sammeln. „Doch obgleich ich über sehr viele Jahre an guter Berufserfahrung verfüge, sind viele Bereiche in der Pflege seitdem ich seit dem Jahr 2014 auf die Hilfe eines Rollstuhls angewiesen bin, nicht mehr zugänglich. Oft bleiben nur noch Sonder-Bereiche in Administration, Einzel-Pflege von Patienten in einem oder zwei Zimmer, Pflege zuhause mit 24 Stunden-Betreuung oder in der Planung von Pflege.“, beschreibt der 52jährige Mann, geboren in Ludwigshafen am Rhein, seine Erfahrungen im Umgang mit dem Thema „Behinderung und Schwerbehinderung“ im Beruf.
Immerhin kenne er beide Seiten im Leben von Gesundheit, chronische Krankheiten und Schwerbehinderung: Die Seite des Lebens ohne Hürden, ohne Barrieren, ohne Behinderung und ohne Schwerbehinderung und seit 2014 auch die traurigere Seite des Lebens mit vielen Barrieren, Hürden und Blockaden. Andreas Klamm: „Nicht selten bleibe ich mit Rollstuhl an Randsteinen hängen. Bei Treppen kommt es auf die Bauweise an, ob ich diese noch mit Gehstöcken bewältigen kann. Dennoch gilt es zu bedenken, dass Menschen, die nach Erkrankung oder Unfall im Beispiel Querschnitt-gelähmt sind, im Gegensatz zu mir, nicht aus dem Rollstuhl aufstehen und mit Gehstock weiterlaufen können. Für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer muss es Barrierefreiheit in allen Bereichen des Lebens, in Beruf und Gesellschaft geben. Von diesem Anspruch und Wunsch ist Rheinland-Pfalz und die Bundesrepublik Deutschland noch weit entfernt. Schon aus diesem Grund wird ein weiteres zentrales Thema für mich im Landtagswahlkampf natürlich auch Barrierfreiheit für behinderte und schwerbehinderte Menschen sein“.
Aus dem praktischen Alltag im Umgang mit Unfallverletzungsfolgen und chronischen Schmerzen gibt der Sozialaktivist und politische Aktivist noch einen Tipp: „Den Humor bewahren und so oft wie möglich auch mal lachen, auch bei chronischen Schmerzen, Hürden, Barrieren und Blockaden, sonst wird das Leben und der alltägliche Kampf um Zugang zur Gesellschaft, Beruf und Leben zu düster und zu dunkel. Zudem glaube ich, dass es wichtig ist, dass man auch über sich selbst lachen kann und mit anderen Menschen lachen kann. Ich versuche die Probleme im Alltag auch mit Humor zu nehmen und zu bewältigen. Im Beispiel: Meine Assistenzhündin Ayla von Haardt, eine sehr helfende und liebevolle Labradorin wurde vor sieben Jahren als meine Assistenzhündin ausgebildet. Wenn mein Assistenzhund in die Jahre kommt, hat sie natürlich auch einen guten und abwechslungsreichen Ruhestand verdient. Für den Wahlkampf wird mir Ayla dann einfach als Hunde- Labrador- und Tierschutz-politische Beraterin zu Seite stehen. Im Punkt Labrador kann kein Mensch etwas Ayla vor machen. Sie ist hier ohne Zweifel die Expertin mit dem bestem Expertenwissen. Humor sollte auch im Wahlkampf erlaubt sein“.
Aufgrund sehr komplexer und schwerer Erfahrungen nach zwei schweren Unfällen gründete Andreas Klamm bereits im Jahr 2006 in Ludwigshafen am Rhein und in seinem Wohnort, Neuhofen in der Verbandsgemeinde Rheinauen, die Arbeitsgemeinschaft für Medien- und Hilfe-Projekte Regionalhilfe.de (Internet: www.regionalhilfe.de), die Menchen und Tieren, nach Unfällen, Erkrankungen, Hilfe vermitteln soll oder auch selbst praktisch vor Ort in Ludwigshafen und in der Vorderpfalz versucht zu helfen im Ehrenamt.
Andreas Klamm ist Krankenpfleger (Gesundheits- und Krankenpfleger), Journalist, Autor, Moderator, Buch-Autor von 12 veröffentlichten Büchern in deutscher und englischer Sprache, Musiker, Textdichter, Komponist und Sänger und hat insgesamt 16 komplette Musik-Alben mit je 14 Songs veröffentlicht. Weitere und ausführliche Informationen sind auf der Web-Seite des Landtagskandidaten für die Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz am 14. März 2021, DIE LINKE, bei www.andreasklamm.de zu finden.
Aufgrund der Corona-Verordnungen bietet Andreas Klamm bis zum 14. März 2021 täglich von 15.00 bis 21.00 Uhr Telefon-Sprechstunden, Tel. 0621 5867 8054 und Video-Konferenz-Sprechstunden nach vorheriger telefonischer Vereinbarung an. Es sei ihm wichtig, mit den Wählerinnen und Wählern über Sorgen, Nöte, Ängste, Anliegen, Wünsche und Anregungen im Gespräch zu bleiben, was durch Corona und die Verordnungen zu Corona, persönlich oft leider nicht möglich sei. Daher wollte er online und am Telefon mit den Menschen diskutieren, debattieren, zuhören und sprechen. Andrew P. Harrod
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